Mittwoch, 3. Oktober 2012

Dank an die charakterfeste Truppe aus Gelesenkirchen - Ein Resümee nach Montpellier

Es steht 2-1, Draxler is grade mit ner bösen Verletzung runter und wir haben uns beherzt zurück ins Spiel gekämpft. Bis hierhin ist alles so weit in Ordnung. Wer nun gedacht hat, die Mannschaft hätte aus dem Spiel in Düsseldorf ihre Lehren gezogen und die eigene Einstellung hinterfragt, der sieht sich übel getäuscht. Ab dem Zeitpunkt des Führungstreffers ging die gleiche Grütze wie gegen Düsseldorf von statten, gegen müde werdende, verunsicherte und DEZIMIERTE Franzosen, die am Ende aufgrund unserer unfassbaren Indisponiertheit in der Abwehr ihr Glück wahrscheinlich selbst kaum fassen können. Sorry, aber das was wir spielen, hat mit professionellem Fußball nichts zu tun. Obwohl, vielleicht schon, da es scheinbar die Regel wird.

Überheblichkeit, Arroganz, Lustlosigkeit - diese drei Attribute stehen beispielhaft für Schalkes Leistung ab dem Führungstreffer. Es ist nichtmal der klägliche Fehlschuss von Huntelaar kurz vor Schluss oder Pukkis schwache Versuche in Halbzeit 1, nein! Es ist erneut die Einstellung, die wir an den Tag legen. Keine Geilheit auf Tore, kein Vermögen die eigene Chance auf einen hohen Sieg zu erkennen. Stattdessen Ballgeschiebe, Verzögern, blindes Bälle reinschlagen und zwischendurch auch immer mal wieder unfassbare technische Fehler. An dieser Leistung war nix dominant, Montpellier konnte nicht und wir wollten nicht besser. Hinten mal wieder mehr als sorglos und auch wenn ich Unnerstall oft kritisiere und er beim 1-0 auch wieder zu weit vorne steht, kann er doch bei beiden Treffern nix machen. Da freut man sich, dass Uchida drin ist und Höwedes Matip in der IV ersetzt und es bessert sich NULL. Und Afellay möchte ich überhaupt gar nicht mehr spielen sehen, den bescheuerten Schönspieler. Der soll an der Copacabana am Strand kicken und Weiber beeindrucken, für Profi-Sport ist der scheinbar nicht geschaffen.

Wenn das der Charakter der Mannschaft ist, dann Prost Mahlzeit! Mit diesem Engagement stehen uns noch einige böse Überraschungen ins Haus. Aber am Ende sind wahrscheinlich die Fans schuld, die die armen kleinen Fußballmillionäre bei anhaltender Arbeitsverweigerung auch noch auspfeifen.

Glück a- ach was solls...

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